Daiwa J-Braid Test 2024 – Die Schnur für alle?
Moin Moin liebe Angler,
in dem neuen Testbericht geht es um die Daiwa J-Braid – eine Schnur mit der ich selber schon seit einigen Jahren fische.
Ich nutze sie auf der Daiwa Ninja LT und Fuego LT mit einer normalen 0,20mm Backup Mono. Ich habe mich für den UL Bereich für die 0,06er J-Braid entschieden und bin damit sehr happy da die Daiwa J-Braid einfach nicht sonderlich viel kostet (man braucht ja im UL Bereich in der Regel nicht die heftigen Wurfweiten). In meinen persönlichen Augen ist es einfach ein stimmiges Setup für einen guten Kurs.
Hier nochmal meine alten Testberichte verlinkt:
Da es sich bei der J-Braid um eine geflochtene Schnur handelt würde ich bevor es los geht nochmal kurz auf den Unterschied zwischen geflochtenen und monofilen schnüren eingehen. Einfach um die Einsteiger und euch nochmal abzuholen 🙂
Daiwa J-Braid Test – Brauche ich eine geflochtene oder reicht mono?
Monofile und geflochtene Angelschnüre sind zwei verschiedene Arten von Angelschnüren, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Hier sind die Hauptunterschiede zwischen monofilen und geflochtenen Schnüren:
Monofile Angelschnur
- Monofile Schnüre bestehen aus einem einzelnen Strang synthetischen Materials, oft Nylon oder Fluorocarbon.
- Monofile Schnüre haben im Vergleich zu geflochtenen Schnüren eine höhere Dehnung. Das bedeutet, dass sie elastischer sind und sich bei Belastung dehnen können.
- Monofile Schnüre können im Wasser sichtbar sein, insbesondere in klaren Gewässern. Dies kann dazu führen, dass vorsichtige Fische die Schnur wahrnehmen und sich dadurch vorsichtiger verhalten.
- Monofile Schnüre neigen dazu, weniger abriebfest zu sein als geflochtene Schnüre. Sie können schneller Verschleißerscheinungen zeigen, insbesondere in Gewässern mit scharfen Hindernissen.
Geflochtene Angelschnur
- Geflochtene Schnüre bestehen aus mehreren dünnen Fasern, die zu einem starken Geflecht verwebt sind, oft aus Polyethylen oder Dyneema.
- Geflochtene Schnüre haben eine sehr geringe Dehnung, was bedeutet, dass sie sehr sensibel auf Bisse reagieren und eine direktere Übertragung von Bewegungen ermöglichen.
- Geflochtene Schnüre sind im Wasser weniger sichtbar als monofile Schnüre, was in klaren Gewässern einen Vorteil darstellen kann.
- Geflochtene Schnüre sind in der Regel abriebfester als monofile Schnüre und können besser mit Hindernissen umgehen.
- Geflochtene Schnüre haben im Verhältnis zu ihrer Tragkraft einen geringeren Durchmesser im Vergleich zu monofilen Schnüren. Dies ermöglicht größere Schnurlängen auf der Rolle und bessere Wurfweiten
Beide Schnurtypen haben ihre spezifischen Anwendungen und Vorzüge. Die Wahl zwischen monofilen und geflochtenen Schnüren hängt oft von der Angeltechnik, der Zielfischart, den Gewässerbedingungen und den persönlichen Vorlieben des Anglers ab. In meinem (und wahrscheinlich auch eurem) Fall – also dem Forellenangeln – würde ich immer geflochtene Schnüre empfehlen. Gerade sind diese sehr gut geeignet um im UL Bereich hohe Wurfweiten mit leichten Ködern zu erzielen. Die Vorteile liegen in der UL Angelei auf der Hand und daher nutzen auch viele geflochtene. Ist aber auch teilweise eine Geschmacksfrage was man lieber nutzt.
Hol Dir die J-Braid!Aber kommen wir jetzt wieder zur J-Braid
Die Daiwa J-Braid Angelschnur hat sich in der Welt des Angelns einen festen Platz erobert und wird von vielen Anglern weltweit geschätzt. In diesem Testbericht werfen wir einen genaueren Blick auf die Eigenschaften, die Leistung und die Gesamtbewertung dieser geflochtenen Angelschnur.
Design und Material:
Die J-Braid Schnur von Daiwa zeichnet sich durch ihre hochwertige Verarbeitung und ihr robustes Material aus. Die geflochtene Struktur besteht aus mehreren Fasern, die eng miteinander verwebt sind. Dies sorgt nicht nur für eine hohe Tragkraft, sondern auch für eine geringe Dehnung, was besonders beim Angeln auf Raubfische von Vorteil ist.
Tragkraft und Durchmesser:
Die Daiwa J-Braid ist in verschiedenen Tragkraftstufen erhältlich, was es Anglern ermöglicht, die Schnur je nach Angelstil und Zielfisch auszuwählen. Die Tragkraft ist beeindruckend, und die Schnur behält auch bei höherer Belastung ihre Zuverlässigkeit. Der Durchmesser der Schnur ist im Vergleich zu anderen geflochtenen Schnüren ebenfalls relativ gering, was für eine verbesserte Köderführung und eine bessere Sensibilität beim Angeln sorgt.
Sensibilität und Wurfverhalten:
Die Sensibilität der J-Braid ist hervorragend. Angler können leicht Bisse erkennen und präzise auf die Bedürfnisse des Köders reagieren. Das Wurfverhalten ist dank der glatten Oberfläche und der geringen Reibung ausgezeichnet. Die Schnur fliegt präzise und ermöglicht weite Würfe, was besonders beim Spinnfischen von Vorteil ist.
Langlebigkeit und Abriebfestigkeit:
Die Daiwa J-Braid zeichnet sich durch ihre hohe Langlebigkeit aus. Auch bei regelmäßiger Nutzung und Kontakt mit Hindernissen unter Wasser zeigt die Schnur nur minimale Abnutzungsspuren. Die Abriebfestigkeit ist beeindruckend, was die Zuverlässigkeit der Schnur in verschiedenen Angelumgebungen weiter steigert.
Fazit:
Die Daiwa J-Braid Angelschnur hat sich als zuverlässiger Begleiter für Angler etabliert. Mit ihrer beeindruckenden Tragkraft, geringen Dehnung, hoher Sensibilität und ausgezeichneten Abriebfestigkeit erfüllt sie die Anforderungen verschiedenster Angelstile. Ob beim Spinnfischen, Raubfischangeln oder in anderen Gewässern – die J-Braid macht eine gute Figur. Angler, die nach einer geflochtenen Schnur mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, werden mit der Daiwa J-Braid definitiv zufrieden sein.
Hol Dir die J-Braid!